Der Weg zum Magier

(verfasst im September 2011)

 

Ich bin Gianluca Gygax, bin 18 Jahre alt und wohne in Islisberg. Mein Hobby und meine Leidenschaft sind das Zaubern. Seit fast vier Jahren ist es ein Hobby von mir. Aber wie bin ich dazu gekommen?

Auf die ganze Zauberei hat mich ein guter Freund aus der Schule gebracht. Er zeigte mir fast jede Pause einen neuen Kartentrick. Ich war jedes Mal aufs Neue fasziniert. Ich wollte unbedingt herausfinden, wie er das macht. Doch nie fand ich es heraus. Ich kaufte mir ein eigenes Kartendeck und versuchte seine Kunststücke nachzuahmen. Ich sass Stunden mit dem Kartendeck vor mir und experimentierte. Mit der Zeit hatte ich einige Tricks rausgefunden. Ich wollte aber mehr können als das. Also versuchte ich neue Tricks zu kreieren. In kurzer Zeit hatte ich mir ein kleines Kartentrick Repertoire angelegt. Nach einiger Zeit wurde mir dann die Kartenmagie ein wenig zu langweilig und ich war auf der Suche nach Neuem. So kamen Tricks mit Münzen, Noten, Gummibänder und Seidentücher dazu. Im Frühling 2008 hatte ich dann meine erste eigene Zaubershow in meinem Heimatdorf. Ich verteilte Flyers an alle Kinder und machte Werbung in dem ich ein paar kleine Tricks auf dem Schulhausplatzt zeigte. Die erste Zaubershow dauerte eine Stunde und kostete 3 Fr.- pro Person inklusive Sirup. Für mich war es ein voller Erfolg, obwohl die Kinder 2 oder 3 Tricks herausgefunden hatten. Dies spornte mich aber nur noch mehr an um weiter zu üben. Ich erweiterte mein Repertoire und steckte viele Stunden ins Üben. Im Sommer 2008 hatte ich dann auch meine ersten zwei Auftritte an Geburtstagspartys.

Im Sommer ging ich dann für ein Austauschjahr nach Amerika. Auch dort zauberte ich. Zuerst zeigte ich ein paar Tricks meinen Kollegen. Doch bald stand auch dort eine grosse Show bevor. Es war die Talentshow. Jeder konnte dort sein Talent vor grossem Publikum vorführen. Ich setzte mich gegen Sänger, Tänzer und Solisten durch und gewann. Dies gab mich wieder einen grossen Schub nach vorne. Ich konnte mit dem Gewinn reinvestieren und jeder kannte mich jetzt in der Region. So wurde ich von einem Altersheim und von verschiedenen Gesellschaftsveranstaltungen gebucht. Ich wurde immer besser und lernte auch eine grössere Gruppe von Leuten zu unterhalten.

Zurück in der Schweiz wollte ich weiterfahren wie ich in den USA begonnen habe. Doch dies war schwerer als gesagt. Ich wollte nicht mehr die kleinen Zaubershows machen. Ich startete Inserate im Dorfheft, in der Migros und Coop. Mit den Inseraten kamen auch wieder die Auftritte. Unter anderem auch ein Auftritt bei einem Geschäftsessen, der mir sehr viel Spass machte.

Letzten Sommer ging ich mit meinem Freund, der mich aufs Zaubern gebracht hat, nach Zürich zaubern. Wir sprachen Leute am Seeufer, Niederdorf und Bahnhofstrasse an und zeigten ein paar Tricks. Zuerst waren alle skeptisch und wollten nichts sehen. Doch mit der Zeit wussten wir, wie wir die Leute ansprechen mussten und von da an machte es Riesenspass. Im Moment mache ich meine Maturitätsarbeit über die Psychologie des Zauberns und wie Leute auf die Zauberei reagieren. So bringen ich Schule und Hobby zusammen und kann noch mehr übers Zaubern und die Psychologie von Zaubertricks lernen.

Im Dezember 2010 hatte ich die unglaubliche Möglichkeit im Franz Carl Weber an der Bahnhofstrasse in Zürich während des Abendverkaufs und an den Wochenenden als Unterhaltung zu zaubern. Dies war absolut fantastisch. Seither habe ich kontinuierlich mehr und mehr Aufträge an Kindergeburtstagen, Hochzeiten, Clubabenden und Firmenanlässen. Mit einer Showerfahrung von zahlreichen Shows bin ich bereit um richtig durchzustarten.

 

 

 

 

"Zauberer ist der einzige ehrliche Beruf. Ein Zauberer verspricht zu täuschen und hält es auch." -Karl Germain

 

 

 

"Für die, die an Zauberei glauben, braucht es keine Erklärung, für die, die nicht daran glauben, ist eine Erklärung unmöglich." -unbekannt.

 

 

 

"Faszination: Von einem Eindruck gefesselt, seines Verstandes beraubt." -Prof. Querulix